Pagebuilder dienen dazu, die Gestaltung der Website sehr genau vornehmen zu können. Dies wird erreicht, indem sehr viele Gestaltungseinstellungen im Backend vorgenommen werden können. Dabei werden Standardthemes ergänzt oder ersetzt.
Die sogenannten Multi-Purpose-Themes sind den Pagebuildern sehr ähnlich, benötigen jedoch keine zusätzlichen Themes.
Die beliebtesten Pagebuilder
Folgende Pagebuilder erfreuen sich großer Beliebtheit, wenn man die Installationszahlen als Maßstab nimmt:
- Elementor: Dieser Pagebuilder ist inzwischen über 5 Million mal installiert und dürfte der Pagebuilder mit der größten Verbreitung sein, was auch damit zusammenhängt, dass bereits die kostenfreie Version sehr viele Möglichkeiten bietet. Website: https://elementor.com/ oder im WordPress-Verzeichnis: https://de.wordpress.org/plugins/elementor/ (kostenfreie Version)
- Divi: Etwa 700.000 mal installiert. Nur als kostenpflichtiges Theme verfügbar. Website: https://www.elegantthemes.com/gallery/divi/
- Avada: Etwa 600.000 mal installiert. Nur als kostenpflichtiges Theme verfügbar. Website: https://avada.theme-fusion.com/
- Beaver Builder: Ebenfalls (wie Elementor) über 1 Million mal installiert. Website: https://www.wpbeaverbuilder.com/
- Enfold: Etwa 200.000 mal installiert. Nur als kostenpflichtiges Theme verfügbar. Website: https://themeforest.net/item/enfold-responsive-multipurpose-theme/4519990
Themes für Pagebuilder
Nachfolgende Themes werden häufig als Basis für einzelne Pagebuilder verwendet.
- Hello: Elementor
- Astra: Elementor, Beaver Builder
- OceanWP: Elementor
Stärken und Schwächen von Pagebuildern
Stärken
- Es sind sehr genaue Einstellungen möglich
- Viele Gestaltungselemente sind bereits enthalten, so beispielsweise Kontaktformulare oder Silder
- Es gibt häufig vorkonfigurierte Vorlagen für ganze Websites, so dass branchenspezifische Besonderheiten “auf Knopfdruck” installiert werden können
- Häufig können Webshops (über WooCommerce) einfach optisch verbessert werden
Schwächen
- Die Einstellungsmöglichkeiten sind gerade für Einsteiger verwirrend
- Die Möglichkeiten des eingebauten Gutenberg-Editors werden nicht genutzt
- Die Performance (Zugriffsgeschwindigkeit) der Website wird schlechter, da (sehr viel) Code mit installiert wird
- Die Pagebuilder kosten in der Regel Geld
- Die eingebauten Gestaltungselemente werden nur upgedatet, wenn der Pagebuilder selbst upgedatet wird. Wenn zwischenzeitlich jedoch die Gestaltungselemente ein neues Release erhalten, so wird dies nicht berücksichtigt
Gutenberg und die Pagebuilder
Wird der Gutenberg Editor mit den entsprechenden Blöcken eingesetzt, so erreicht man viele optischen Anpassungen auch ohne den Einsatz von Pagebuildern.