Um die Geschwindigkeit der Website zu verbessern, muss ermittelt werden, wie die Geschwindigkeit aktuell ist und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um zu sie verbessern.
Hierzu können externe Tools kostenfrei und ohne weitere Angaben (wie E‑Mail-Adressen) verwendet werden. Es werden häufig genutzt:
- GTMetrix — https://gtmetrix.com/
- Pingdom Website Speed Test — https://tools.pingdom.com/
- Web Page Performance Test — https://www.webpagetest.org
- Lighthouse von Google: Dieses Tool kann über den Google-Chrome-Browser aktiviert werden
- Pagespeed Insights — https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de
In der Regel muss lediglich die URL der zu prüfenden Website eingegeben werden und das Tool prüft via Zugriff die Performance. Jedoch ist zu beachten, dass der Serverstandort, von dem aus aufgerufen werden soll, eine Rolle spielt: Handelt es sich um eine deutschsprachige Website, die in erster Linie deutsche Besucher ansprechen soll, so es sinnvoll, als Serverstandort eine deutsche Stadt (häufig: Frankfurt) einzugeben.
Die “Antwortzeit” ist in der Regel “kurz”: Hat man die Anfrage abgeschickt, so dauert einige Sekunden, bis das Ergebnis vorliegt.
Die einzelnen Tools im Vergleich
Tool | Anzahl Werte | Anmerkung | Serverstandort |
---|---|---|---|
GTMetrics | 5 | Verwendet “andere” Tools und fasst zusammen | Vancouver, Canada |
Pingdom | 4 | Einfach und übersichtlich | Einstellbar |
Web Page Performance Test | 6 | Sehr detailliert, von gerne von Experten genutzt | Einstellbar |
Lighthouse | 4 (+1) | Ist der “Quasi-Standard” | Offen |
PageSpeed Insights von Google | 1 | Fasst Ergebnisse von Lighthouse zusammen | Offen |
Beispiele
Beim Pingdom-Tool wird nach Eingabe der URL (und des Server-Standorts) ein Test gestartet. Dieser dauert in der Regel einige Sekunden.

Als Ergebnis werden unter “Your Results” vier Ergebnisse angezeigt_
- Performance grade: zeigt einen Wert von 0 bis 100. Je höher der Wert, desto besser
- Load time: Zeigt die Ladezeit in Sekunden an. Je niedriger der Wert, desto besser
- Page size: Gibt die Größe der Seite in kB an. Je niedriger der Wert, desto besser
- Requests: Je niedriger der Wert, desto besser
Die Messergebnisse sind da — und dann?
Die Messergebnisse werden in der Regel Skalen zugeordnet und dann farblich unterlegt. In der Regel werden die Schwachstellen benannt, wobei selten eine “einfache Verbesserung möglich ist. Gerade die Zuordnung, was in WordPress zu tun ist, fällt häufig schwer.
Achtung:
Einige Tools geben den Hinweis, die Bildgröße zu optimieren. In der Regel folgen dann Tipps, die auf spezielle Tools oder Bildformate hinauslaufen. Diese Tipps sind mit Vorsicht zu beachten, denn dahinter verbergen sich häufig Herstellerinteressen.
Welches Tool ist das beste?
Alle hier vorgestellten Tools haben ihre individuellen Vorzüge. Daher werden — auch von Profis — alle Tools parallel eingesetzt.