Interne Verlinken zwischen den Beiträgen, Seiten und Kategorien können nicht nur der Benutzerfreundlichkeit dienen, sondern auch den Suchmaschinen helfen, die Inhalte richtig zuzuordnen.
Wie funktioniert das?
Die Idee ist, jedem Beitrag und jeder Seite neben der URL auch eine “internes Keyword” zuzuordnen. Taucht diese interne Keyword auf den anderen Beiträgen oder Seiten auf, so wird automatisch ein Link hinterlegt, ohne das manuell eingegriffen werden müsste.
Wann ist das relevant?
Wenn eine Website viele Einträge hat, ist es sehr aufwendig interne Links von Hand zwischen den Seiten herzustellen.
Faustregel: Ab 20 Inhaltsseiten sollte überlegt werden, ein entsprechendes Tool (Plugin) einzusetzen.
Ich habe das Tool Internal Link Juicer bei einer Website eingesetzt und bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Was gut funktioniert
- Das Eintragen und Erkennen von Keywords funktioniert gut
- Die Performance der einzelnen Seiten wird kaum berührt
- Die Übersichtanzeige ist einfach zu verstehen
- Die Übersichtanzeige reagiert sehr schnell: Wird ein Keyword eingetragen, so ist der Eintrag fast unmittelbar dort zu sehen
Was man zudem noch anpassen sollte
- Ausschließen “technischer” Seiten wie Impressum oder Datenschutz
- Optisches Anpassen des Links
Fallstricke / Problemkreise
- Wenn die generierten Weblinks auf einer Webseite nicht “passen” — beispielsweise weil ein Synonym verwendet wird — so sollten einzelne Passagen ausgeschlossen werden können
- Was passiert wenn das Tool entfernt wird? Hier müssen Vorkehrungen getroffen werden
Aufwand und Preise
Eigentlich funktioniert das Tool problemlos ohne Nacharbeiten. Da man jedoch jede Beitrag und jede Seite einzelnen aufrufen und mit Keywords versehen muss, dauert dies.
Bei größeren Websites sollte überlegt werden, professionelle Versionen einzusetzen. Der Kostenpunkt dürfte bei etwa 100 Euro pro Jahr und Website liegen.
Weblinks
- Vergleich von 5 Tools bei Borlabs.io