Die 10 häufigsten Anfängerfehler

Zu Beginn der Web­site-Erstel­lung wer­den häu­fig die immer glei­chen Feh­ler gemacht. Aus mei­ner Sicht tre­ten fol­gen­de Feh­ler / Pro­ble­me auf:

  1. Fal­sche Fokus­sie­rung: Betrach­tung von Details anstatt Blick auf das “gro­ße Gan­ze”. Auch wenn Schrift­ar­ten, pixel­ge­naue Aus­rich­tun­gen, Menüfar­ben etc,. wich­tig sind — wich­ti­ger sind die Inhal­te. Daher soll­te zu Beginn der Web­site-Erstel­lung fest­ge­legt, wel­che Inhal­te wie zum poten­zi­el­len Web­site-Besu­cher trans­por­tiert wer­den sollen
  2. Ori­en­tie­rung an Druck­wer­ken. Man­chen Web­sites sieht man an, dass sie im Grun­de genom­men nur eine Druck­bro­schü­re nach­bil­den — es wer­den Bil­der und Tex­te so ange­ord­net, wie es im Druck auch gemacht wird. Der Nach­teil: Hier­durch wir­ken die Web­sites häu­fig sta­tisch, die Vor­tei­le eines dyna­mi­schen Web­auf­tritts wer­den nicht genutzt
  3. Bil­der wer­den ein­fach mal so “hin­zu­ge­packt”. “Ich kau­fe dann ein paar schö­ne Fotos” — die­ser Satz ist nicht sel­ten zu hören. Aber gekauf­te Bil­der haben die ande­ren Web­sites auch, dar­über kann man kein Allein­stel­lungs­merk­mal gewinnen
  4. Ein­satz von zu vie­len Plug­ins. Der Klas­si­ker: Um die Web­site mit “mög­lichst viel” Fea­tures anzu­rei­chern, wer­den vie­le Plug­ins hin­zu­ge­fügt. Dies ist aber nicht ziel­füh­rend, da jedes zusätz­li­che Plug­in Auf­wand erfordert
  5. Kei­ne / fal­sche Key­words vor­han­den. Jeder möch­te mit “sei­ner Web­site” auf Platz 1 bei den Such­ma­schi­nen lan­den. Dies geschieht nicht von allein, son­dern durch Plat­zie­rung von Key­words auf der Web­site. Die­se Key­words müs­sen aber auch zur Web­site Bezug haben
  6. Das Impres­sum ist unzu­rei­chend. Die­ses Pro­blem ist ein­fach erklärt und zu behe­ben. Es müs­sen alle not­wen­di­gen Anga­ben zum Unter­neh­men / zur Per­son im Impres­sum unter­ge­bracht sein. Hier­zu gehö­ren die Anga­ben aus dem Han­dels­re­gis­ter wie auch die Umsatzsteueridentifikationsnummer
  7. In der Daten­schutz­er­klä­rung steht viel zu viel drin. Häu­fig sind sehr lan­ge Tex­te in der Daten­schutz­er­klä­rung zu fin­den, die dann aber kei­nen Bezug zur Web­site selbst haben. Wenn bei­spiels­wei­se auf Coo­kies von bestimm­ten Diens­ten hin­ge­wie­sen wird, die aber auf der Web­site gar nicht zum Ein­satz kom­men, deu­tet es auf “kopier­te Tex­te” hin
  8. Unter­schei­dung von Bei­trä­gen (posts) und Sei­ten (pages)
  9. Kate­go­rien (cate­go­ries) und Schlag­wör­ter (tags) wer­den nicht getrennt. Auch hier gilt: Vor­her eine Struk­tur auf­bau­en und sich klar machen, wozu Kate­go­rien und Schlag­wör­ter genutzt wer­den. Und dabei beach­ten: Ein Begriff kann ent­we­der Kate­go­rie oder Schlag­wort sein, nie aber beides
  10. Ver­wen­dung von nicht-benö­ti­gen Diens­te. Hier­zu zäh­len ins­be­son­de­re die Zähl­diens­te wie Goog­le Ana­ly­tics, Mato­mo oder ähn­li­che. Bei Web­sites mit nur weni­gen Besu­chern (“alles unter 10 Besu­cher pro Tag”) ist es frag­lich, war­um auf­wen­di­ge Ana­ly­se-Tools ein­ge­bun­den wer­den sollen

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